Über eine halbe Million Euro für schnelles Internet stellt das Land im Rhein-Neckar-Kreis zur Verfügung – Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Dr. Andre Baumann hofft auf zügigen Ausbau schneller Datenautobahnen.

Der Breitbandausbau im Land schreitet weiter voran: In der aktuellen Vergaberunde werden 53 Projekte aus den Regierungsbezirken Freiburg und Karlsruhe vom Land gefördert. Ausgeschüttet werden insgesamt 23,7 Millionen Euro. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium heute bekannt. Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar im Rhein-Neckar-Kreis erhält für den Ausbau ihres Glasfasernetzes rund 530.000 Euro vom Land.

Der Abgeordnete der Grünen, Dr. Andre Baumann, freut dieser Breitband-Booster: „Mit der Landesförderung kommt der Rhein-Neckar-Kreis beim Ausbau des schnellen Internets ein gutes Stück voran. Gut ausgebaute Datenautobahnen sind von größter Bedeutung für wirtschaftlichen Erfolg einer Region. Es ist gut, dass mit der Förderung zum Breitbandausbau der Rhein-Neckar-Kreis gefördert wird“, sagt Baumann. „Immer wieder höre ich von Unternehmen, dass langsames Internet Mitarbeiter und digitale Anwendungen aufhalten. Wir müssen im 21. Jahrhundert ankommen.“ Der Breitbandausbau trage dazu bei, dass Unternehmen und Haushalte von einer leistungsfähigen Leitung mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde profitieren können.

In der aktuellen Förderrunde können in den Regierungsbezirken Freiburg und Karlsruhe mehr als 3.000 neue Breitbandanschlüsse realisiert werden. Im Regierungsbezirk Freiburg werden 20,4 Millionen Euro für 41 Projekte bewilligt und im Regierungsbezirk Karlsruhe 3,3 Millionen Euro für 12 Projekte.

Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind erklärtes Ziel der Landesregierung im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw und Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung.

Seit dem Start von digital@bw sind bisher rund 1 Milliarde Euro in Projekte der Digitalisierungsstrategie des Landes investiert worden. Zudem wurden über 3 Milliarden Euro seit 2016 an Landes- und Bundesmitteln für den kommunalen Breitbandausbau verwendet. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Webseite von digital@bw.

Hintergrundinformation

Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine erfolgreiche und zuverlässige Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert.