Radfahren schont das Klima und ist gut für die Gesundheit. Der Rhein-Neckar-Kreis ist beim Stadtradeln ganz vorne dabei.

„Ich freue mich sehr, dass der Rhein-Neckar-Kreis beim Stadtradeln so gut abgeschnitten hat“, sagt Dr. Andre Baumann, der Grüne Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Schwetzingen. Insgesamt hat der Rhein-Neckar-Kreis in drei Kategorien die Nase vorn: Mit 2.169.564 geradelten Kilometern liegt der Landkreis auf dem dritten Platz bei den Gesamtkilometern. Mit 9.894 aktiven Radelnden liegt er hinter Ludwigsburg auf dem zweiten Platz. Ebenfalls auf dem zweiten Platz liegt der Rhein-Neckar-Kreis bei den teilnehmenden Parlamentarierinnen. Nur im Ortenaukreis sind mehr Abgeordnete und Gemeinderätinnen geradelt.

„Zwar sind auch große Maßnahmen notwendig, um die Energiewende voranzubringen. Aber jeder kann auch mit kleinem Schritten etwas für den Klimaschutz tun. Zum Beispiel mal das Auto stehenlassen und das Rad nutzen“, so Baumann. Wären die geradelten Kilometer im Rhein-Neckar-Kreis mit dem Auto zurückgelegt worden, hätte dies 334.113 Kilogramm CO2 verursacht.

„Damit die Mobilitätswende gelingt, ist es wichtig, in den Städten und Gemeinden Möglichkeiten zu schaffen, das Auto einmal stehen zu lassen. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege sowie sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an öffentlichen Orten sind hierbei besonders wichtig“, meint Baumann, der selbst ein begeisterter Radfahrer ist und häufig mit dem Rad zu seinen Terminen im Wahlkreis fährt. „Das Stadtradeln bietet einen tollen Rahmen, fürs Radfahren zu werben und Menschen zum Umstieg auf das Rad zu motivieren.“

Das ist auch der Sinn dahinter, denn die Initiative Rad­Kultur BW hat sich um Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen für das alltägliche Radfahren zu begeistern, wie es auf der Internetseite von Stadtradeln heißt. Gerade für Pendlerinnen habe der Umstieg aufs Rad Vorteile: „Wer für den Arbeitsweg das Fahrrad nutzt, kommt entspannter bei der Arbeit an – und tut zudem etwas für den Klimaschutz und die eigene Gesundheit.“