Wahlkreis profitiert in gleich drei Städten und Gemeinden von Förderprogramm für Städtebau

Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Dr. Andre Baumann, freut sich: Rund zwei Millionen Euro fließen aus dem Fördertopf der Städtebauförderung 2022 in den Landtagswahlkreis Schwetzingen. 190.000 Euro bekommt Altlußheim für das laufende Entwicklungsgebiet Altlußheim-West. 280.000 Euro gehen für das städtebauliche Erneuerungsgebiet nach Ketsch und über ganze 1,6 Millionen Euro kann sich die Stadt Schwetzingen für die Entwicklung der Fläche auf dem alten Ausbesserungswerk der Bahn (900.000 Euro) und für das Sanierungsgebiet Herzogstraße/Schlossplatz freuen.

Dies teilte das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen am Freitag in Stuttgart mit. Insgesamt stehen rund 237 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln für 313 Maßnahmen zur Verfügung. „Mit den Mitteln der Städtebauförderung fließen setzen wir vor Ort das um, was wir landesweit verfolgen: unsere Kommunen lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Baumann. Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung reichen vom Bau und Erhalt von bezahlbaren Wohnungen, über die Weiterentwicklung attraktiver Ortskerne bis zu Maßnahmen für den Klimaschutz.

Hinter der Städtebauförderung steckt auch ein ökologischer Gedanke der grün-geführten Landesregierung. „Für eine nachhaltige Baupolitik gilt für uns Grüne ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. Das heißt: Wir wollen im Zentrum zuerst nicht-genutzte Flächen in Bauflächen umwidmen, um so wertvolle Grünflächen im Außenbereich zu schützen“, so Baumann. Weitere Beispiele sind energetische Sanierungen von Altbauten und die Förderung von Grün- und Freiflächen für eine klimaresiliente Stadt.

Die Städtebauförderung ist zudem ein Ausdruck einer weiteren wichtigen politischen Zielsetzung: die Stärkung der Kommunen angesichts des demografischen Wandels. „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Indem wir Leerstände beseitigen, Wohnraum modernisieren und Flächen für Bauvorhaben zugänglich machen, knüpfen wir an ein zentrales Vorhaben an –  die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in Städten und auf dem Land“.