Freuen sich über den Bürokratieabbau für Faschingsvereine: Dr. Andre Baumann MdL und seine Frau Cindy. Das Bild entstand beim Schwetzinger Faschingsumzug 2024.

Dr. Andre Baumann MdL begrüßt Bürokratieabbau für Faschingsvereine – Landesregierung unterstützt mit neuem Wegweiser

Die Landesregierung erleichtert Fastnachts- und Karnevalsvereinen künftig die Organisation ihrer Veranstaltungen und Umzüge. Mit einem neuen „Wegweiser“ als Orientierungshilfe sowie reduzierten Vorgaben wird die Durchführung von Faschingsveranstaltungen auf öffentlichen Straßen vereinfacht. „Bürokratieabbau ist gerade für unsere Faschingsvereine ein entscheidender Schritt, damit sie sich wieder mehr auf das Herzstück der fünften Jahreszeit konzentrieren können: das Brauchtum selbst. Ich freue mich, dass wir nun deutliche Entlastungen für die Vereine schaffen konnten,“ erklärt Dr. Andre Baumann, Landtagsabgeordneter der Grünen. Der „Wegweiser“ ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung, Kommunen und Verbänden im Rahmen des „Runden Tischs Fastnacht“.

„Fastnachtsvereine sind eine tragende Säule unserer lebendigen Brauchtumspflege. Die vielen Ehrenamtlichen, die sich mit Leidenschaft engagieren, verdienen unsere Unterstützung“, sagt Baumann.“ „Ich freue mich, dass wir den Bürokratieabbau für die fünfte Jahreszeit weiter vorantreiben konnten und nun klare Vereinfachungen in der Genehmigung schaffen. Das ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir den Menschen im Land den Weg zu ihrem kulturellen Engagement so einfach wie möglich machen wollen.“

Genehmigungen für mehrere Jahre beantragen

Ein zentraler Punkt der neuen Regelung: Faschingsvereine können künftig Genehmigungen für mehrere Jahre beantragen, sofern sich Strecke und Teilnehmerzahl nicht wesentlich ändern. Dies entlastet die Vereine von einer jährlichen Neubeantragung – ein großer Gewinn vor allem für kleinere Brauchtumsveranstaltungen. Besonders profitieren Veranstaltungen mit weniger als 500 Teilnehmenden: Für sie entfallen ab sofort die Kosten für Verkehrsschilder sowie bestimmte Auflagen, was den organisatorischen Aufwand spürbar reduziert.

„Mit diesem Wegweiser geben wir den Vereinen ein praxisnahes Hilfsmittel an die Hand. Ich freue mich, dass wir auf vielfachen Wunsch der Vereine unnötige Hürden abbauen konnten. Diese Neuregelung ist ein Fortschritt und eine spürbare Entlastung für die Ehrenamtlichen. Natürlich hören wir an dieser Stelle nicht auf – wir bleiben im Dialog mit den Vereinen und sind für weitere Verbesserungen offen“, betont Baumann.

Die Initiative zielt darauf ab, den Verwaltungsaufwand für die Vereine auf ein Minimum zu reduzieren, sodass sich diese ganz auf die Pflege des Brauchtums konzentrieren können.