Dr. Andre Baumann freut sich über Fördermittel des Landes für den Caritasverband in Weinheim und Schwetzingen.

20.000 Euro vom Land für die Initiative „Wir bauen Brücken – Gemeinsam gegen Armut“ in Weinheim und Schwetzingen

Die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Fadime Tuncer und Dr. Andre Baumann freuen sich über die finanzielle Unterstützung für das Projekt „Wir bauen Brücken – Gemeinsam gegen Armut“ des Caritasverbands in Weinheim und Schwetzingen. „Gerade in Zeiten zunehmender Armut ist ganz besonders wichtig, diesen Menschen Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommen zulassen“, so die beiden Abgeordneten. „Hierbei leistet die Caritas im Rhein-Neckar-Kreis wichtige und wertvolle Arbeit. Umso mehr freuen wir uns über die Landesmittel.“

Ziel des Projektes ist es, in den Tagesstätten des Caritasverbands in Schwetzingen und Weinheim zusätzliche, insbesondere präventive Angebote für armutsbetroffene und armutsgefährdete Menschen zu schaffen, die nicht von einer akuten Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind. Die Tagesstätten sollen dafür auch für neue Zielgruppen geöffnet werden, wie etwa Menschen mit psychischen Erkrankungen, Menschen mit Behinderungen, Alleinerziehende sowie Seniorinnen und Senioren.

In den Tagesstätten sollen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe aufgezeigt werden, um einer Vereinsamung der betroffenen Menschen zu verhindern und eine Stigmatisierung wohnungsloser Menschen durch unterschiedliche Begegnungsmöglichkeiten entgegenzuwirken. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen, wie etwa Angebote zur Freizeitgestaltung, gemeinsame Kochaktionen, individuelle Beratungsangebote und Soziale-Kompetenz-Trainings, soll den Teilnehmenden mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration fördert im Rahmen des Programms „Impulse Teilhabeförderung 2024“ 24 Projekte in ganz Baden-Württemberg gegen Einsamkeit und soziale Isolation von Menschen mit Armutsgefährdung. Landesweit stehen dafür rund 430.000 Euro bereit. Die Projekte laufen von Ende 2024 bis Anfang 2026 und sollen Möglichkeiten zu mehr sozialer Teilhabe von erwachsenen Menschen mit Armuts- und Einsamkeitserfahrung schaffen. Das gab der zuständige Sozialminister Manne Lucha am Freitag in Stuttgart bekannt. Zwei der geförderten Projekte sind im Rhein-Neckar-Kreis angesiedelt.