116 Millionen Euro für das Integrationsmanagement
Rhein-Neckar-Kreis: Mit dem Haushalt für 2025/2026 setzt das Land ein weiteres Signal für eine gute Integration in Baden-Württemberg. Über zwei Jahre fließen 116 Millionen Euro in das erfolgreiche Integrationsmanagement-Programm. Diese Mittel fließen direkt in die Kommunen, um die Lebensqualität von Geflüchteten zu verbessern und ihren Weg in die Gesellschaft aktiv zu gestalten. Auch der Rhein-Neckar-Kreis profitiert in Höhe von 1.810.740 Euro. Das gaben die Grünen MdL Fadime Tuncer, Andre Baumann, Hermino Katzenstein und Norbert Knopf am Donnerstag auf Grundlage der vorläufigen Berechnung des Ministeriums bekannt.
„Als Sprecherin für Integration freue ich mich besonders, dass die Erfolgsgeschichte, die 2017 mit dem Programm Integrationsmanagement begonnen wurde, eine Fortsetzung erhält. Dafür habe ich mich eingesetzt und dafür werde ich mich weiter stark machen“, bestätigt die Grüne Landtagsabgeordnete Fadime Tuncer und führt aus, dass durch individuelle Beratungsangebote und gezielte Unterstützung das Programm den Menschen nicht nur eine erste Orientierung ermögliche, sondern ihnen auch die Chance biete, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies stärke ihre Eigenverantwortung und eröffne langfristige Perspektiven.
„Das Integrationsmanagement ist landesweit das größte und erfolgreichste Förderprogramm im Bereich Integration und setzt bundesweit Maßstäbe. Es ermöglicht den Geflüchteten, sich besser zu orientieren und selbstständig auf die vorhandenen Angebote zuzugreifen. Durch diese kontinuierliche Förderung sichern wir den sozialen Zusammenhalt und schaffen echte Chancen für alle Beteiligten. “, erklärten die Abgeordneten Tuncer, Baumann, Katzenstein und Knopf. Es sei entscheidend, dass in diesen herausfordernden Zeiten die nötige Unterstützung weiterhin bereitgestellt werde, um den Weg für eine gelungene Integration zu ebnen.
Das Programm ist gleichzeitig eine große Anerkennung der Arbeit der Integrationsmanagerinnen und -manager vor Ort. „Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Integration, indem sie nicht nur Beratung anbieten, sondern als zentrale Anlaufstelle fungieren, um die Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Wir danken ihnen für die geleistete Arbeit und hoffen, dass die Förderung im Rahmen des neu gefassten Programms auch neue Impulse für die Arbeit gibt. Neu ist zum Beispiel, dass die Arbeit der Integrationsmanager zentral im Landkreis koordiniert wird“, informieren die Abgeordneten.