Der Landtagsabgeordnete Dr. Andre Baumann freute sich, bei seiner Weihnachtsfeier mit Bürgerinnen und Bürgern seines Wahlkreises ins Gespräch zu kommen.

Lebendiger Adventskalender und Weihnachtsfeier bei Dr. Andre Baumann MdL stieß auf großes Interesse

Wir sollten im Advent mit Vertrauen und offenen Augen auf das Jesuskind warten – das ist die Botschaft der etwas anderen Weihnachtsgeschichte „Unruhe im Stall“ von Raphaela Caderas. Vorgelesen hat sie der grüne Landtagsabgeordnete Dr. Andre Baumann im weihnachtlich geschmückten und illuminierten Innenhof seines Wahlkreis-Büros in der Mannheimer Straße, der sich in eine Station des Lebendigen Adventskalenders der römisch-katholischen Kirchengemeinde Schwetzingen verwandelt hatte. Stärkung in Form von Plätzchen, Stollen, Punsch und Glühwein wartete auf die Besucherinnen und Besucher im Inneren des Grünen Büros. Rund 20 Interessierte hörten zu, als Baumann erzählte, wie die Krippenfiguren Maria, Josef und der Esel lebendig werden und sich wundern über die Menschen, die vor lauter Stress und Hektik die eigentliche Bedeutung der Weihnachtszeit vergessen. Als jedoch plötzlich die Figur des Jesuskindes verschwindet, schrecken die Menschen auf und machen sich auf die Suche.

Rund 20 Interessierte hörten zu, als Dr. Andre Baumann MdL eine etwas andere Weihnachtsgeschichte vorlas, in der Krippenfiguren lebendig werden.

Der Lesung folgte das gemeinsame Singen des Weihnachtsklassikers „O Tannenbaum“. Die heute geläufige Fassung des Liedes entstand Anfang des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit sei auch das Aufstellen von Weihnachtsbäumen Brauch geworden, so Baumann. Im 18. Jahrhundert, der Zeit von Kurfürst Carl Theodor, habe der Schwerpunkt an Weihnachten noch vermehrt auf dem Religiösen gelegen. „Und die Christmette an Heiligabend in der Hofkirche des Mannheimer Schlosses war zu dieser Zeit so berühmt, dass der Dichter Christoph Martin Wieland einem Freund 1777 schrieb, er ,wollte lieber ein Paar Finger verlieren‘ als die Christmette in der Hofkirche zu Mannheim zu verpassen.“

Das festlich gestaltete musikalische Hochamt gehörte zu den liturgischen Höhepunkten im höfischen Kirchenjahr und war über die Grenzen der Kurpfalz hinaus bekannt. Baumann: „Auch musikhistorisch ist diese Christmette bedeutsam, denn es gibt zahlreiche Werke, die eigens für das Mannheimer Hochamt zu Weihnachten komponiert worden sind. Das wohl bekannteste ist die Sinfonia pastorale von Johann Stamitz.“ Und eben dieses Werk erklang in diesem Moment aus dem Lautsprecher – als Abschluss des Lebendigen Adventskalenders und zum Beginn einer kleinen Weihnachtsfeier für alle. Der Abgeordnete Baumann freute sich über die Gelegenheit für viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern seines Wahlkreises. Das in der vorgelesenen Weihnachtsgeschichte gewünschte Vertrauen und Besinnen auf das Jesuskind, lässt sich laut Baumann auch so interpretieren, dass wir uns im Advent und generell auf das Gute im Menschen konzentrieren sollten, „und darauf, dass wir trotz vieler Katastrophen und schwierigen Bedingungen die Welt jeden Tag ein kleines bisschen besser machen können“.