Dr. Andre Baumann MdL besucht den Sportverein Altlußheim (SVA)
„Fußball ist mehr als nur eine der schönsten Sportarten, Fußball verbindet und hält die Gesellschaft zusammen“, stellte Dr. Andre Baumann fest. Der Landtagsabgeordnete der Grünen besuchte das Jugendtraining des Sportvereins Altlußheim (SVA). Begleitet wurde er von Dr. Holger Porath, dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Altlußheimer Gemeinderat. Ein Teil der Jungen und Mädchen übte Balltechnik, andere spielten Fußball auf dem Rasenplatz. Jugendleiter Marcus Lauer blickte freudig wie stolz auf den Fußballnachwuchs: „Aus Altlußheim und aus der Umgebung kommen Kinder und Jugendliche zu uns.“ Der SVA verzeichnet seit einigen Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Mitglieder, Sportler und Trainer. Auf die Frage Baumanns, woran das liege, sagte Lauer: „Ich glaube, weil wir jedes Kind, egal wie lange es bei uns schon spielt, immer mit dem Namen ansprechen. Weil wir uns um jedes Kind kümmern und es individuell fördern.“ Wichtig sei im Fußball natürlich auch die Teamarbeit. „Wir freuen uns, dass Kinder sich unabhängig von ihrer Herkunft schnell integrieren und zu einer Mannschaft zusammenwachsen. Und ich kann wöchentlich miterleben, wie Wortschatz und Aussprache genauso wie die Ballfertigkeit wachsen.“ Die hervorragende Jugendarbeit erkläre nicht nur das Anwachsen auf rund 200 aktive Kickerinnen und Kicker, sondern auch der Trainer. Während es früher fünf bis sechs Trainer gab, gebe es aktuell rund 50 ehrenamtliche Trainer. Baumann lobte die Arbeit der Ehrenamtlichen des SVA. „Es ist im Leben wie im Fußball nicht entscheidend, wo man herkommt oder wo man hinwill. Im Fußball ist entscheidend, ob man teamfähig ist, sich an Regeln hält und ob man gut Fußball spielt. Ihre Vereinsarbeit ist sportlich großartig und sie ist Integration im besten Sinne! Sie halten die Gesellschaft zusammen. Und wenn der eine oder die andere später mal in der Bundesliga spielt, wäre das auch super.“
Einen großen Wunsch stellte Lauer dem Abgeordneten vor. „Wir brauchen einen Kunstrasenplatz, auf dem wir das ganze Jahr trainieren können. Das ist gerade für Kinderfußball wichtig.“ Ein vom Badischen Fußballverband geförderter Kunstrasenplatz stehe dem SVA noch nicht zur Verfügung. Durch Spenden, Fördergelder und Unterstützung der Gemeinde Altlußheim soll das Ziel am besten im Jahr 2026 erreicht werden. Baumann sagte zu, dass er einen Förderantrag für einen Kunstrasenplatz natürlich unterstützen werde. „In meiner Funktion als Staatssekretär des Umweltministeriums arbeite ich eng mit dem Landessportverband und auch den Fußballverbänden zusammen. Wir setzen uns gemeinsam für Kunstrasenplätze ohne Granulat aus geschredderten Altautoreifen ein. Das ist gut für die Umwelt und gut für die Fußballspielenden, denn Altreifen enthalten Flammschutzmittel, organische und anorganische Schadstoffe, die gerade Kinder nicht abbekommen sollten.“ Das Kultusministerium Baden-Württemberg fördere darum nur noch Kunstrasenplätze, die mit Kork- oder Olivenkerngranulat oder Sand gefüllt würden.
