Im Zuge der Energiewende ist Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen und wird ebenfalls aus der Kohlekraft aussteigen. Doch wer aussteigt, muss auch einsteigen: in den Ausbau der Erneuerbaren Energien und in den Ausbau der Energieinfrastruktur. Während einst die Stromproduktion zentral in Atom- und Kohlekraftwerken stattfand, findet die Stromproduktion in Zukunft dezentral statt.
Auch in der Rhein-Neckar-Region und insbesondere im Wahlkreis Schwetzingen gibt es Möglichkeiten, Windkraft und Solarparks auszubauen. Außerdem werden die Stromnetze ertüchtigt und mit dem Projekt Ultranet zusätzliche Gleichstromleitungen eingesetzt, damit grüner Strom aus dem Norden auch in ausreichender Menge bei uns im Süden ankommt. „Nur wenn wir überall gemeinsam einen Beitrag zur Energiewende leisten, erreichen wir die Klimaziele. Und damit erhalten wir auch den Wirtschaftsstandort Rhein-Neckar und schaffen Arbeitsplätze“, sagt Dr. Andre Baumann, Landtagsabgeordneter der Grünen. Bei einer Radtour führt Baumann zu Orten, an denen die Energiewende vor Ort sichtbar werden kann. Besonderes Augenmerk gilt diesmal neben dem Ausbau von Wind- und Sonnenkraft dem Stromnetz. Zu diesem Thema hat Baumann ein Vertreter der TransnetBW eingeladen, der über den Ultranet-Netzausbau informieren wird. „Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose. Strom muss gewonnen, geleitet und teilweise auch gespeichert werden. Auch bei uns in der Region“, sagt Baumann.
Die Radtour findet am Freitag, den 23. August 2024, ab 18.00 Uhr statt. Treffpunkt ist an der Grillhütte in Oftersheim. Die Teilnahme ist kostenlos. Um besser planen zu können, wird um eine Anmeldung unter: andre.baumann@gruene.landtag-bw.de gebeten.