„Sandstrohblume und Ziegenmelker: Einmalige Natur der Wüstengebiete der Kurpfalz erleben“
Gemeinsame Radtour von Elke Zimmer MdL und Dr. Andre Baumann am 23. Oktober
Schwetzingen/ Mannheim. Einmalig und von europäischer Bedeutung – solche Naturschätze gibt es auch in der Kurpfalz: die trockenen Dünenzüge zwischen Mannheim und Schwetzingen. Mit dem Ziegenmelker, der Sandstrohblume und Sandthymian leben hier Tier- und Pflanzenarten, die es nur noch selten in Baden-Württemberg gibt. Am Freitag, den 23. Oktober laden die grüne Landtagsabgeordnete Elke Zimmer aus Mannheim und der grüne Landtagskandidat Dr. Andre Baumann aus Schwetzingen zu einer Radtour durch die „Wüstengebiete der Kurpfalz“ ein. Der aus Schwetzingen stammende Baumann gehört als ehemaliger Umweltstaatssekretär des Landes und ehemaliger NABU-Landeschef zu den besten Kennern der Dünengebiete der Kurpfalz. Die Radexkursion startet um 13.45 Uhr in Mannheim und endet gegen 15:00 Uhr im Schwetzinger Hirschackerwald.
„Der Schutz der Natur wie auch der Klimaschutz zu den wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft. Darum hat die grün-geführten Landesregierung den Naturschutz ins Zentrum der Politik gerückt“, sagt Zimmer. Das Land Baden-Württemberg sei Vorreiter des Naturschutzes in Deutschland und habe auch in der Kurpfalz erste Erfolge erzielt, wie im Naturschutzgebiet „Hirschacker- und Dossenwald“, erklärt Baumann. Das nördliche Oberrheingebiet gehöre zu den 20 Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland. Hier gibt es eine Arten- und Lebensraumvielfalt von nationaler Bedeutung. Die Binnendünen beherbergen lichte Kiefernwälder und magere Sandrasen mit beispielsweise Silbergras und Sand-Thymian. Hier brüten die seltene Heidelerche, der Ziegenmelker und die kleinste Wildbienenart Deutschland, das Steppenbienchen. „Wir Kurpfälzer haben eine Verantwortung für unser Kulturerbe“, so Baumann. Im Rahmen des NABU-Projekts wurden im Hirschackerwald großflächige Naturschutzmaßnahmen durchgeführt, die auch mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert wurden.
Die Radtour beginnt um 13:45 Uhr in Mannheim. Treffpunkt ist der Bahnhof Rheinau / Ostseite. Radlerinnen und Radler aus Schwetzingen können sich um 13:20 Uhr am Bahnhof Schwetzingen einfinden, um gemeinsam mit der Regionalbahn nach Mannheim zu fahren. Die Auflagen der Corona-Verordnung sind einzuhalten. Eine Mund-Nasen-Schutz ist bei Stopps zu tragen. Vom Bahnhof Rheinau geht es durch den Dossenwald bis in den Schwetzinger Hirschackerwald. Der Abschluss der Radexkursion wird im Freien stattfinden. Zur besseren Planung oder bei Fragen bitten wir um eine Anmeldung unter elke.zimmer.wk1@gruene.landtag-bw.de oder info@andrebaumann.de.
„Wir freuen uns sehr auf spannende Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt gemeinsam mit vielen Interessierten und hoffen auf angenehmes Radelwetter“, so Elke Zimmer und Andre Baumann abschließend. Auf kleinem Raum könne eine abwechslungsreiche Natur beobachtet werden.