Jugendarbeit wird beim DRK Oftersheim großgeschrieben. Zum Weltrotkreuztag nimmt Dr. Andre Baumann selbst an einer Gruppenstunde teil.
Zum Weltrotkreuztag besuchte der Landtagsabgeordnete der Grünen, Dr. Andre Baumann, eine Gruppenstunde des Jugendrotkreuz Oftersheim. Was an diesem Tag so besonders ist, wussten die kleinen Helferinnen und Helfer bereits aus einer der vorhergehenden Stunden: Es ist der Geburtstag von Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes, der am 8. Mai 1828 in Genf geboren wurde. „Schön, dass ihr alle da seid“, begrüßte Jugendleiterin Vanessa Seidel die anwesenden Kinder und Jugendlichen und stellte Baumann als Gast der Gruppenstunde vor. Dann verteilte sie anlässlich des Rotkreuztags Armbändchen mit Rotkreuz-Logo und der Aufschrift #einRotesKreuz an die Kinder und Jugendlichen, die sich damit dann auch gleich zum Gruppenfoto aufstellten.
Rund 20 Kinder und Jugendliche kommen alle zwei Wochen in die Gruppenstunde des Jugendrotkreuz. Dort lernen sie gemeinsam die Grundlagen der Ersten Hilfe, erfahren viel Wissenswertes über die Geschichte und die Grundsätze des Roten Kreuzes und schärfen ihren Blick für alltägliche Gefahren. Natürlich kommt auch der Spaß durch viele spielerische Elemente nicht zu kurz. Und durch das gemeinsame Lernen in der Gruppe, wird das Gemeinschaftsgefühl und die Arbeit im Team gestärkt.
Wie schützt man sich vor Gefahren im Alltag?
In der aktuellen Gruppenstunde ging es um das Thema Sicherheit im Alltag. Patrick Alberti, ebenfalls beim Jugendrotkreuz dabei, hatte dazu viele Informationen mitgebracht, wie kleine Retter sicher durch den Alltag kommen, indem sie Gefahren erkennen und vermeiden. „Nur wer selbst gut auf sich aufpasst, kann auch anderen gut helfen“, erklärte Alberti. So lernten alle gemeinsam, welche Gefahren es im Haushalt und draußen im Verkehr gibt. Auch um unsichtbare Gefahren ging es: Baumann, der auch Biologie ist, erklärte den Anwesenden den Unterschied zwischen Bakterien und Viren, vor denen man sich natürlich genauso schützen muss und schützen kann, wie vor Unfällen im Haushalt und im Straßenverkehr.
Im Anschluss tauschte sich Baumann mit dem Vorstand des Ortsverbands über aktuelle Themen und Herausforderungen des Roten Kreuzes und des Katastrophenschutzes allgemein aus. Außerdem besichtigte er die liebevoll eingerichtete Kleiderstube, die ebenfalls im Gebäude untergebracht ist. Menschen mit geringem oder garkeinem Einkommen oder Menschen, die in Not geraten sind, können hier schnell und unkompliziert gut erhaltene und modische Kleidung bekommen.
Baumann war selbst jahrzehntelang in Vereinen tätig, hauptsächlich im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Darum weiß er, dass ehrenamtliche Arbeit unbezahlbar ist. Er bedankte sich zum Schluss bei allem ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Arbeit: „Sie leisten einen unentbehrlichen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit und sie alle geben für das Ehrenamt das Wertvollste, was sie haben – ihre Lebenszeit.“
