Veranstaltungsankündigung vom 08.11.2020

Durch die grün-geführte Landesregierung wurden in Baden-Württemberg Gemeinschaftsschulen gefördert und gestärkt. Mit einer öffentlichen Videokonferenz zu Gemeinschaftsschulen startet am 17. November eine Veranstaltungsreihe der Grünen zur baden-württembergischen Bildungspolitik. Referentinnen sind Dr. Ute Kratzmeier und Susanne Posselt, Bildungsexpertinnen der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Ganztägig, inklusiv, ohne Noten und im individuellen Tempo lernen – das pädagogische Konzept der Gemeinschaftsschulen ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was in den Schulen des gegliederten Systems praktiziert wurde und wird. Gemeinschaftsschulen sind heute als wichtige Ergänzung aus der baden-württembergischen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken. „Der größte Vorteil der Gemeinschaftsschule ist, dass sie den Schülerinnen und Schülern zu jeder Zeit viele Wege eröffnet. Nicht alle Kinder entwickeln sich zum gleichen Zeitpunkt gleich. Gemeinschaftsschulen begegnen der Unterschiedlichkeit der SchülerInnen mit individueller Förderung“, erklärt Dr. Andre Baumann, Landtagskandidat der Grünen für den Wahlkreis 40. „Kinder können hier im eigenen Lerntempo arbeiten und haben Zugang zu Bildungsinhalten aller Schulen. Natürlich gibt es nach wie vor Leistungsnachweise und Prüfungen. Aber Sitzenbleiben und Wechsel in eine andere Schulart entfallen.“ Seit 2013 sind in Baden-Württemberg über 300 Gemeinschaftsschulen entstanden, bei uns sind es die Neurott-Gemeinschaftsschule Ketsch, die Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule Eppelheim, die Friedrich-von-Schiller-Schule Reilingen und die Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule Schwetzingen.

Was genau unterscheidet Gemeinschaftsschulen von anderen Schularten der Sekundarstufe und warum benötigen sie politische Unterstützung? Wo stehen die Gemeinschaftsschulen heute? Was funktioniert gut und wo gibt es Probleme? Was brauchen Gemeinschaftsschulen, um erfolgreich arbeiten zu können? Und: Sind die Gemeinschaftsschulen anders durch die Corona-Krise gekommen als die anderen weiterführenden Schularten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der öffentlichen Videokonferenz, zu der der Landtagskandidat der Grünen Andre Baumann, und die grünen Ortsverbände im Wahlkreis einladen. 

Zwei Expertinnen der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg sind zu einer bildungspolitischen Diskussionsrunde eingeladen. Ute Kratzmeier ist Sozialökonomin und Referentin für Schulpolitik der GEW Baden-Württemberg. Die Lehrerin Susanne Posselt ist stellvertretende Vorsitzende der GEW Nordbaden und Vorsitzende der GEW-Landesarbeitsgemeinschaft für Gemeinschaftsschulen. 

Die Videokonferenz startet am 17. November um 20:00 Uhr, zu der alle Interessierten eingeladen sind.

Hier die Einwahldaten:

https://us02web.zoom.us/j/89549836213?pwd=NHoyc1dZcWV0MEsvd3QvYXVZN2paQT09

Meeting-ID: 895 4983 6213, Kenncode: 294065

Ortseinwahl suchen:

https://us02web.zoom.us/u/keEVh65Hh2